Zabakuck ist ein Dorf und Ortsteil der Gemeinde Jerichow im Landkreis Jerichower Land in Sachsen-Anhalt. Zabakuck liegt etwa sieben Kilometer nordöstlich von Genthin an der Stremme, die zum Einzugsgebiet der Havel gehört. Der Ortsteil Güssow gehört zur Gemeinde Zabakuck. Er liegt etwa 6 km südlich der Bundesstraße 1, die Magdeburg mit Berlin verbindet. Zabakuck, zu dem auch der Ortsteil Güssow
gehört, ist ein Dorf slawisch-wendiskischen Ursprungs und hat einen typisch wendischen Dorfgrundriss mit einem Grün, auf dem sich die Ruine der Dorfkirche von Zabakuck befindet. Der Name Zabakuck stammt aus dem Altslawischen und bedeutet „Froschfresser“. Der Ort Zabakuck wurde erstmals 1430 als „Sabekuk“ im „Plotter Deichrecht“, einem Anhang zum Lehensbuch des damaligen Erzbischofs Günther II. von Magdeburg, urkundlich erwähnt. Erzbischof Stefan von Magdeburg versprach den Grafen von Lindow-Ruppin im 15. Jahrhundert das Gut Zabakuck bis zu deren Aussterben 1524. Später fiel das Dorf an den Erzbischof von Magdeburg zurück und wurde der Familie von Randow als Lehen gegeben, die die Grafen von Lindow-Ruppin besaßen Ort und die Güssower Gutsherren in deren Besitz für 11 Generationen bis 1757. Dann verkaufte Christian Ernst von Randow den Besitz an die Witwe Charlotte Louise von Retzow. Am 30. September 1928 wurde der Immobilienbezirk Zabakuck mit der Landgemeinde Zabakuck zusammengelegt. Der Ortsteil Güssow wurde erstmals 1365 im Lehensbuch von Albrecht II. als „Guso“ erwähnt. Güssow leitet sich vom altslawischen „hansu“, übersetzt „Gans“, ab. Güssow wurde von Ernst Friedrich von Byern um 1768 als Nebengebäude mit Molkerei wieder aufgebaut , eine Schaffarm und Wohngebäude, kurzzeitig vom 1. Juli 1950 bis 31. Dezember1956 wurde die Gemeinde Zabakuck ein Stadtteil von Demsin. Regionale Berühmtheit haben unter anderem der Zabakuck Zoo und das Tierheim erlangt. durch die Sendung des Mitteldeutschen Rundfunks Tierisch, Tierisch. Durch eine Gebietsänderungsvereinbarung beschloss der Stadtrat von Zabakuck am 26. Mai 2009, sich aufzulösen und mit 11 anderen Gemeinden zusammenzuschließen, um eine neue einheitliche Gemeinde namens Stadt Jerichow zu bilden. Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als untere örtliche Ordnungsbehörde genehmigt und trat am 1. Januar 2010 in Kraft. Gleichzeitig erlosch auch die Kreisverwaltung Elbe-Stremme-Fiener, da sich alle ehemaligen Mitgliedsgemeinden, mit Zabakuck, zur neue Einheitsgemeinde “Stadt Jerichow”.

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