Was ist der Unterschied zwischen einer Marktwert- und einer Beleihungswertermittlung?

Die Schätzung des Marktwerts einer Immobilie gibt an, welchen Preis sie auf dem freien Markt erzielen würde. Hierbei fließen zahlreiche Faktoren in die Bewertung ein, wie beispielsweise die Lage, Größe, der Zustand oder die Ausstattung der Immobilie. Zudem werden auch aktuelle Marktbedingungen und vergleichbare Verkaufspreise von ähnlichen Immobilien berücksichtigt. Der Marktwert ist von Interesse für private Eigentümer, potenzielle Käufer und Makler, da er einen realistischen Verkaufspreis ermöglicht oder hilft, eine Hypothekenzinsrate festzulegen.

Die Beleihungswertermittlung hingegen bewertet den Wert einer Immobilie als Sicherheit für eine Hypothek oder einen Kredit. Hierbei werden die Anforderungen des Kreditgebers berücksichtigt, um das Risiko von Verlusten zu minimieren. Ähnliche Faktoren wie bei der Marktwertbestimmung fließen ebenfalls in die Bewertung ein, allerdings wird der Wert konservativer geschätzt. Zusätzlich werden oft auch die Liquidität der Immobilie sowie ihre langfristigen Aussichten berücksichtigt. Der Beleihungswert dient in der Regel Kreditgebern und Banken dazu, sicherzustellen, dass der Kreditbetrag im Einklang mit dem Wert der Immobilie und dem Risiko für den Kreditgeber steht. Im Großen und Ganzen liegt der Hauptunterschied zwischen der Ermittlung des Marktwerts und der des Beleihungswerts in der Verwendung und dem Ziel der Bewertung. Der Marktwert wird verwendet, um den Verkaufspreis festzulegen und Kaufentscheidungen zu treffen, während der Beleihungswert zur Einschätzung von Risiken und zur Kreditvergabe verwendet wird.

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