Als städtebauliches Planungsinstrument dient der Bebauungsplan der rechtlichen Festlegung der baulichen Entwicklung von Gebieten. Er umfasst verschiedene Bestandteile, die für die Planung und Umsetzung von Bauvorhaben von zentraler Bedeutung sind. Dazu gehören Festsetzungen der Nutzung, die beispielsweise bestimmen, ob das betreffende Gebiet für Wohn- oder Gewerbezwecke genutzt werden soll. Ebenso werden Vorgaben für die bauliche Gestaltung des Gebietes festgelegt, wie beispielsweise die Höhe und Dichte der Bebauung. Die Fläche, die für das Bebauen zur Verfügung steht, wird ebenfalls definiert, ebenso wie der Abstand zwischen Gebäuden, um Belichtung und Belüftung zu gewährleisten. Regelungen zur Erschließung des Gebiets durch den Bau von Straßen oder öffentlichen Verkehrsmitteln runden den Bebauungsplan ab. Es werden Vorschriften zum Schutz der Tierwelt festgelegt, welche die Belange des Artenschutzes berücksichtigen sollen.

Es wird festgelegt, welche Flächen öffentlich zugänglich gemacht werden und als Grünflächen ausgewiesen werden sollen.

Es wird bestimmt, wie viele Stellplätze bei Bauvorhaben zur Verfügung stehen müssen.

Die genannten Regelungen sind variabel und können je nach Planungsbedarf angepasst werden. Ein Bebauungsplan bildet den verbindlichen Rahmen für die Umsetzung von Bauvorhaben.