Luftdichtheit

Die Fähigkeit eines Gebäudes oder Bauteils, undichte Stellen oder Löcher in der Gebäudehülle zu minimieren oder zu eliminieren, um den Luftstrom zwischen Innen- und Außenbereich zu reduzieren, wird als Luftdichtheit bezeichnet. Eine luftdichte Gebäudehülle ist von großer Bedeutung für die Energieeffizienz und den Komfort eines Gebäudes, da sie den Energieverlust durch Luftaustausch verringert und die Kondensation von Feuchtigkeit an kühlen Oberflächen verhindert.

Um eine optimale Luftdichtheit zu erreichen, müssen sämtliche Fugen, Anschlüsse und Durchdringungen der Gebäudehülle sorgfältig abgedichtet werden, um den Luftaustausch zu minimieren. Hierzu zählen insbesondere die Abdichtung von Fenstern, Türen, Rohrdurchführungen und Elektroinstallationen. Eine sorgfältige und ordnungsgemäße Ausführung der Abdichtung ist hierbei unerlässlich, um Lecks zu vermeiden und somit Energieverlusten vorzubeugen.

Die Messung der Luftdichtheit eines Gebäudes erfolgt üblicherweise durch einen Blower-Door-Test. Dabei wird ein Ventilator in eine Tür oder ein Fenster des Gebäudes eingebaut, um einen Unterdruck im Inneren zu erzeugen. Anhand der Messung der Luftströmung durch den Ventilator lässt sich die Luftdichtheit des Gebäudes bestimmen und eventuelle Lecks identifizieren. Übermäßige Luftdichtheit kann jedoch auch negative Auswirkungen mit sich bringen, wie beispielsweise eine schlechte Luftqualität im Innenraum und erhöhte Feuchtigkeit. Um solche Probleme zu vermeiden, ist es von großer Bedeutung, dass ein angemessener Luftaustausch durch geeignete Lüftungsanlagen oder durch regelmäßiges Öffnen von Fenstern und Türen gewährleistet wird.

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