Ein Altlastenkataster kann in unterschiedlichen Szenarien von essentieller Bedeutung sein. Insbesondere bei An- oder Verkäufen von Immobilien empfiehlt es sich, ein Altlastenkataster zu beantragen, um potenzielle Schadstoffbelastungen des Grundstücks zu ermitteln und gegebenenfalls adäquate Maßnahmen zu ergreifen. Mittels eines Altlastenkatasters kann der potenzielle Käufer Informationen über den Zustand des Grundstücks und mögliche Altlasten erhalten, um ein besseres Verständnis für die damit verbundenen Risiken und Verantwortlichkeiten zu erlangen.

Auch bei der Planung von Neubauten oder der Entwicklung von Stadtteilen kann ein Altlastenkataster von Nutzen sein. Es kann dabei helfen, potenzielle Gefahrenquellen und Schadstoffbelastungen zu identifizieren und angemessene Maßnahmen zur Sanierung oder Vermeidung zu ergreifen. Ein Altlastenkataster ist auch von Vorteil, um eine langfristige Planung von Stadtentwicklungsprojekten sicherzustellen, indem er Auskunft über mögliche Einschränkungen durch existierende Altlasten gibt.

In einigen Fällen benötigen auch Betreiber von Industrieanlagen oder Deponien ein Altlastenkataster, um eine ordnungsgemäße Entsorgung von Abfällen sicherzustellen und mögliche Risiken für Mensch und Umwelt zu minimieren.

Zusammenfassend ist ein Altlastenkataster ein unverzichtbares Instrument, um mögliche Schadstoffbelastungen von Boden, Grundwasser oder Gebäuden zu erfassen und adäquate Maßnahmen zur Sanierung oder Vermeidung zu ergreifen.