Was ist ein Altlastenkataster?

Eine Sammlung von Informationen über mögliche oder bekannte Schadstoffbelastungen von Boden, Grundwasser oder Gebäuden wird als Altlastenkataster bezeichnet. Hierbei werden in der Regel Informationen zu ehemaligen Industriestandorten, Deponien, Tankstellen, Bergbauflächen und anderen potenziellen Schadstoffquellen gesammelt und ausgewertet. Das Hauptziel eines Altlastenkatasters besteht darin, den Schutz von Mensch und Umwelt zu gewährleisten und mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen.

Verschiedene Institutionen wie z.B. die Landesumweltbehörden, Kommunen, Stadtplaner oder Immobilienmakler können ein Altlastenkataster führen. Es bietet Informationen zu allen bekannten oder vermuteten Altlasten in einem bestimmten Gebiet und beschreibt die Art, den Umfang und die Lage der Schadstoffbelastungen.

Das Altlastenkataster beinhaltet in der Regel auch mögliche Sanierungsmaßnahmen und Empfehlungen zur Vermeidung von Schadstoffbelastungen. Darüber hinaus können auch Informationen zu Grundstückseigentümern, Betreibern von Schadstoffquellen und möglichen Verursachern von Altlasten enthalten sein. Für Personen, die Immobilien erwerben oder veräußern, stellt das Altlastenkataster ein besonders relevantes Instrument dar. Denn Schadstoffbelastungen können sich deutlich auf den Wert einer Immobilie auswirken. Gleiches gilt für Stadtplaner und Architekten, für die das Altlastenkataster bei der Planung neuer Gebäude oder Stadtteile berücksichtigt werden sollte.

In der Summe stellt das Altlastenkataster ein bedeutendes Werkzeug dar, das Umweltschäden vermeiden und die Gesundheit von Mensch und Umwelt schützen soll.

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