Um den Wert einer Immobilie zu ermitteln, gibt es verschiedene Methoden. Eine davon ist die Sachwertberechnung, die sich auf die physischen Eigenschaften der Immobilie konzentriert. Im Gegensatz zur Ertragswertberechnung und Vergleichswertermittlung, die sich auf Einkommens- und Marktverhältnisse stützen, werden bei der Sachwertberechnung Faktoren wie die Grundstücksfläche, Gebäudegröße, Baujahr und Zustand berücksichtigt. Die Größe des Grundstücks hat einen wesentlichen Einfluss auf den Sachwert der Immobilie. Eine größere Fläche kann zu einem höheren Wert führen. Auch die Größe des Gebäudes ist ein wichtiger Faktor bei der Berechnung. Die Anzahl der Zimmer und Bäder sowie die insgesamt zur Verfügung stehende Wohnfläche können den Wert beeinflussen. Das Baujahr spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Neuere Gebäude sind in der Regel teurer als ältere, da sie in besserem Zustand sind und modernere Einrichtungen haben können. Der Zustand der Immobilie, einschließlich des äußeren Erscheinungsbildes und der Instandhaltung, kann den Sachwert erheblich beeinflussen. Ein gut gepflegtes Gebäude kann einen höheren Sachwert haben als ein vernachlässigtes. Bei der Bestimmung des Sachwerts spielen auch die verwendeten Baumaterialien eine Rolle. Die Qualität der Materialien wie Granit und Marmor kann den Wert steigern, während minderwertige wie Pressspan ihn mindern können. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Lage der Immobilie. Eine begehrte Wohngegend kann den Sachwert erhöhen, während ein weniger attraktives Viertel den Wert senken kann.