Der Prozess der Antragstellung für eine Baugenehmigung variiert je nach Bundesland und Gemeinde, folgt jedoch im Allgemeinen einem ähnlichen Ablauf:

Planung und Entwurf: Bevor ein Antrag auf Baugenehmigung gestellt wird, erfolgt eine gründliche Planungs- und Entwurfsphase. Hierbei werden alle Aspekte des geplanten Bauvorhabens wie Standort, Größe, Architektur, Materialien und Kosten berücksichtigt.

Einreichung des Antrags: Nach Abschluss der Planungsphase erfolgt die formelle Einreichung des Antrags auf Baugenehmigung bei der zuständigen Baubehörde. Hierbei müssen alle erforderlichen Unterlagen wie Pläne, Baubeschreibungen, Berechnungen und gegebenenfalls Nachweise über den Denkmalschutz eingereicht werden.

Prüfung des Antrags: Die zuständige Baubehörde prüft den Antrag und überprüft, ob das Bauvorhaben den geltenden Bauvorschriften und -gesetzen entspricht. Dabei werden Aspekte wie die Einhaltung der Abstandsflächen, des Brandschutzes und des Denkmalschutzes geprüft.

Genehmigung oder Ablehnung: Nach Abschluss der Prüfung entscheidet die Baubehörde über die Erteilung oder Ablehnung der Baugenehmigung. Im Falle einer Ablehnung müssen die Gründe dafür verstanden und gegebenenfalls Anpassungen am Bauvorhaben vorgenommen werden, bevor ein neuer Antrag gestellt werden kann. Sobald die Baugenehmigung erteilt worden ist, kann das Bauvorhaben in Angriff genommen werden. Während der Bauphase sollten Sie regelmäßig überprüfen, ob die Vorschriften der Baugenehmigung eingehalten werden, damit das Bauvorhaben ohne Zwischenfälle abgeschlossen werden kann.

Nach Abschluss des Bauvorhabens muss die Baubehörde die endgültige Abnahme durchführen, um sicherzustellen, dass alle Vorschriften eingehalten wurden. Wenn das Bauvorhaben den Vorschriften entspricht, wird die Baugenehmigung endgültig erteilt.