Wie wird der Bodenrichtwert ermittelt?

Die Ermittlung des Bodenrichtwerts obliegt den Gutachterausschüssen für Grundstückswerte in Deutschland. Hierbei werden vergleichbare Verkäufe von Grundstücken in einem bestimmten Gebiet herangezogen und verschiedene Faktoren berücksichtigt, die den Wert von Grundstücken beeinflussen können. Dazu zählen unter anderem die Lage, Größe und Bodenbeschaffenheit, aber auch mögliche Einschränkungen oder Belastungen des Grundstücks.

Um den Bodenrichtwert zu ermitteln, werden zunächst Daten über Verkäufe von vergleichbaren Grundstücken gesammelt. Hierbei werden Informationen über den Verkaufspreis, die Größe des Grundstücks, die Lage, die Bodenbeschaffenheit und mögliche Einschränkungen oder Belastungen des Grundstücks berücksichtigt. Anschließend wird ein Durchschnittswert ermittelt, der den Bodenrichtwert für das entsprechende Gebiet darstellt. Dabei werden auch Ausreißer herausgefiltert, um den Durchschnittswert nicht zu verfälschen. Es ist zu beachten, dass der Bodenrichtwert lediglich als Anhaltspunkt dient und der effektive Verkaufswert eines Grundstücks auch von anderen Aspekten abhängig ist, wie etwa der Bebauungspotenzial oder der tatsächlichen Beschaffenheit des Grundstücks. Darüber hinaus können innerhalb einer bestimmten Region Unterschiede in den Bodenrichtwerten auftreten, je nach Lage oder Art der Nutzung des Grundstücks.

Um möglichst genaue und repräsentative Bodenrichtwerte zu ermitteln, werden die Daten in regelmäßigen Abständen aktualisiert und geprüft. Hierbei fließen auch Faktoren wie Trends in der Nachfrage nach Grundstücken oder Änderungen in der Bebauungsplanung mit ein.

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